Mit Katar, so tönte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) nach seinem Kriechgang zu den Scheichs, gebe es eine alternative Bezugsquelle zum russischen Gas. Doch der dortige Energieminister sieht die Sache offenbar etwas anders.
Seinen Besuch in Katar versuchte Ökosozialist Habeck als Erfolg auf den Weg zu einer energiepolitischen Unabhängig von Russland darzustellen. Es sei fest vereinbart worden, eine „langfristige Energiepartnerschaft, eine Kooperation einzugehen.“
Pustekuchen!
Katars Energieminister Saad al-Kaabi äußerte sich deutlich weniger optimistisch. Von einem Deal mit Deutschland will der Scheich laut „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ nichts wissen. Die Frage, ob es einen solchen gebe, habe der Minister klar verneint. Die „FAZ“ zitiert ihn wie folgt: „Zu sagen, ich kann heute auf Russland verzichten, und zu behaupten, Katar oder andere könnten das ersetzen, ist lächerlich. Das ist Blödsinn. Das wird nicht passieren.“
Katerstimmung nach Katarbückling!