Der geplante Erweiterungsbau des Bundeskanzleramtes wird für die deutschen Steuerzahler zu einem neuen Fass ohne Boden! Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, die unter Federführung des Abgeordneten Stephan Brandner erstellt wurde. Demnach werden die Kosten für den geplanten Anbau des Bundeskanzleramtes auf der gegenüber liegenden Spreeseite erneut steigen. Nach vorläufigem Stand geht die Bundesregierung von bis zu 640 Millionen Euro aus –statt ursprünglich 485 Millionen Euro.
Brandner forderte angesichts der Kostenexplosion, die Baupläne zu stoppen: „Die Anzahl der Mitarbeiter im Bundeskanzleramt hat sich seit dem Jahr 2003 auf 873 Personen fast verdoppelt. Dass nun aus diesem Grund neue Büroräume gebaut werden müssen, ist ein grundlegend falscher Ansatz. Sinnvoller wäre es, das Bundeskanzleramt zu verschlanken, Heimarbeitslösungen zu forcieren und so den Steuerzahler zu schonen. Ich fordere die neue Bundesregierung auf, den Prunkbau zu stoppen und das Geld für sinnvollere Anliegen zu nutzen als für Wintergärten, Hubschrauberlandeplatz und Brücken.“