Die neue „Grünen“-Bundesvorsitzende Ricarda Lang hat für die anhaltende Serie von Straßenblockaden durch sogenannte Klima-Kids wohlwollendes Verständnis. Dem Berliner „Tagesspiegel“ sagte die Ökosozialistin, sie halte zivilen Ungehorsam für ein „legitimes Mittel des politischen Protests“. Lang meinte weiter: „Wir sollten uns fragen, warum junge Menschen zu solchen Mitteln greifen.“ Dahinter stecke eine große Sorge um die Zukunft.
Sogenannte Aktivisten, die sich „letzte Generation“ nennen, haben zuletzt mehrfach Straßen und Autobahnen blockiert – vor allem in Berlin, aber auch in anderen Städten wie Hamburg oder Stuttgart. Dabei soll es auch zur Behinderung von Rettungseinsätzen gekommen sein. Die „Klima-Kids“ fordern ein Gesetz gegen „Lebensmittelverschwendung“ sowie eine sofortige Agrarwende, um „Klimagase“ aus der Landwirtschaft zu mindern.