Die Verbraucherpreise in den Euro-Staaten sind im Januar mit 5,1 Prozent im Jahresvergleich so stark gestiegen wie noch nie seit Einführung der gemeinsamen Währung im Zahlungsverkehr vor 23 Jahren. Wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte, stieg die Inflationsrate im Euroraum vor allem wegen der hohen Energiepreise. Den höchsten Anstieg der jährlichen Verbraucherpreise verzeichneten demnach Litauen und Estland mit 12,3 bzw. 11 Prozent. Es dürfte ein Vorgeschmack dessen sein, was auf deutsche Verbraucher im Zuge der Ukraine-Krise noch zukommt.