Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und EU-Experte Norbert Kleinwächter hat zum 30. Jahrestag der Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages die faktische Aushebelung der Vereinbarungen kritisiert. Er bekräftigte die Forderung der AfD nach Wiedereinführung der D-Mark.
Zur Begründung erklärte der AfD-Politiker: „Der Vertrag von Maastricht sah klare Regeln für alle Euro-Länder vor. Einst galt: Wer sie nicht erfüllen kann, sollte nicht die gemeinsame Währung einführen beziehungsweise behalten dürfen. Heute jedoch hält kaum ein Land mehr die Regeln ein. Der Euro ist ein teures politisches Konstrukt ohne volkswirtschaftliche Basis.“
Die Abkehr von Maastricht zwinge nachhaltig wirtschaftende Länder dazu, für die „Schuldenorgien anderer“ zu haften. Kleinwächter: „Damit verlieren alle, denn gute Wirtschaft braucht Verlässlichkeit.“
30 Jahre nach Maastricht zieht der Europa-Experte der AfD-Bundestagsfraktion eine desaströse Bilanz: „Der Euro ist gescheitert und hat die Menschen in Europa nicht reicher, sondern ärmer gemacht. Die AfD-Fraktion bekräftigt darum ihre Forderung nach einer Abwicklung der gemeinsamen Währung und der Rückkehr zur D-Mark.“