Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, ist ein international anerkannter Experte für Energiesicherheit. Seiner Einschätzung nach wächst die Gefahr flächendeckender Stromausfälle in Europa (Blackout) infolge des deutschen Energiewende-Irrsinns dramatisch. „Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren zu einem derartigen Ereignis kommen wird.“
Laut dem Portal „energate messenger“ wies Saurugg der deutschen Klimapolitik eine unmittelbare Verantwortung für die zunehmende Unsicherheit zu: Ein Stromausfall hierzulande würde große Teile Europas mitreißen – denn: „Wir haben ein europäisches Verbundsystem, welches von Portugal bis in die Ost-Türkei und von Sizilien bis nach Dänemark reicht.“
Saurugg kritisierte, dass in Deutschland mit dem Atom- und Kohleausstieg große Mengen an planbaren und steuerbaren Stromquellen abgeschaltet wurden. Durch die sogenannte Energiewende sei das System viel instabiler und fragiler geworden. Der österreichische Blackout-Experte ist sich sicher, dass die deutsche Bevölkerung das Ausmaß des Problems noch gar nicht voll erfasst habe.
Saurugg warnt: „Sollte so ein großes Ereignis auftreten, ist die Gesellschaft absolut nicht darauf vorbereitet.“ Es gehe dabei vor allem um den Lieferkettenkollaps und den Zusammenbruch der medizinischen Versorgung nach einem Blackout. Dieser könnte für Deutschland zur „größten Katastrophe nach dem Zweitem Weltkrieg“ werden.