Der Klimawahn der „Grünen“, gepaart mit ideologischem Anti-Atomeifer, bringt immer neue Absurditäten hervor: Die deutschen Steuerzahler müssen künftig den Bau neuer und den Erhalt bestehender Kernkraftwerke u.a. in Frankreich, Belgien und Tschechien subventionieren, während die Windradrepublik Deutschland genau aus diesen Ländern Atomstrom importieren muss!
Wie aus Zahlen des Onlineportals „Statista“ zum europäischen Stromverbundnetz hervorgeht, importierte Deutschland allein im ersten Halbjahr 2021 rund 2,5 Terawattstunden mehr Strom aus Belgien, als es dorthin exportierte. Bezüglich Frankreich ergibt sich per saldo ein Defizit von zwei Terawattstunden. Eine unglaubliche Größenordnung: Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden!
In diesem Jahr werden die letzten drei Atommeiler in Deutschland abgeschaltet. Die ideologisch verblendete Windrad-Politik der „Ampel“-Regierung wird aber die unabdingbare Grundlast im deutschen Stromnetz nicht ansatzweise sicherstellen können. Deutschland muss deshalb in den kommenden Jahren laut Energiemarktexperten noch mehr Strom aus dem europäischen Ausland importieren, um sonst drohende Blackouts abzuwenden.
Strom, der zu großen Teilen aus sauberer und sicherer Kernenergie stammt. Strom, für den nicht nur die Verbraucher über ihre Jahresrechnung zahlen müssen, sondern zusätzlich die deutschen Steuerzahler mit Milliardensubventionen für Länder wie Frankreich, Belgien und Tschechien. Denn nach den geplanten neuen EU-Richtlinien (Taxonomie) soll Atomstrom das „Green Label“ für nachhaltige Klimafreundlichkeit erhalten und somit aus dem Gemeinschaftstopf, in den vor allem Deutschland einzahlt, gefördert werden.
Wenn Ideologie Hirn ersetzt
Die diesbezügliche Schnappatmung bei den „Grünen“ ist indessen reine Show. Deutschland leistet sich auf den Trümmern seiner hochentwickelten Atomindustrie ein letztes ideologisches Scheingefecht gegen die Kernenergie, deren Ablehnung sozusagen das Ur-Gen der Ökosozialisten ist.
Lachende Dritte sind nicht nur Länder wie Frankreich, Belgien und Tschechien, die konsequent auf Atomstrom setzen, den sie dann teuer nach Deutschland exportieren. Auch der russische Gasgigant „Gazprom“ reibt sich die Hände. Denn Deutschland setzt nach dem Kohleausstieg vor allem auf Gaskraftwerke – mit Gas, das es selber nicht hat!
Bedeutet: Die deutsche CO2-Bilanz wird erst einmal nach oben gehen. Das räumt inzwischen selbst der „Grünen“-Dilettant Robert Habeck ein, seines Zeichens Bundesminister für Wirtschaft & Klima.
Mehr „grüne“ Idiotie geht nun wirklich nicht mehr!