Mehr als 172.000 Asylanträge in 2021 allein bis Ende November zeigen nach Ansicht des innenpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio, dass Deutschland weiterhin EU-Hauptzielland für Asyleinwanderung ist. Deutschland sei zudem das Land mit den meisten sogenannten Flüchtlingen pro Kopf der Bevölkerung.
Der AfD-Politiker kritisierte: „Da sich herumgesprochen hat, dass Deutschland nicht nur nichts dagegen zu unternehmen beabsichtigt, sondern bei jeder Gelegenheit sogar mehr Ausländer importieren will, nutzen andere europäische Länder diese masochistische Melkkuh-Mentalität gerne aus und verletzen ihre Pflicht, Migranten in ihrem Ankunftsland zu registrieren.“ Diese könnten dann nach Deutschland weiterreisen, „wo sie nicht zurücküberführt werden können, weil die Reiseroute nicht mehr nachvollziehbar ist.“
Curio sprach in diesem Zusammenhang von einer „asymmetrischen Solidarität“ dergestalt, dass Deutschland „solidarisch mit allen“ ist, aber „keiner mit Deutschland“. Die sogenannte europäische Idee sei „ein Phantasma, da den Ländern der nationale Rock näher ist als das europäische Hemd“, konstatierte der AfD-Innenexperte.