VOTUM DER PARTEIMITGLIEDER: Friedrich Merz soll neuer CDU-Vorsitzender werden

Friedrich Merz soll nach dem Votum der Parteimitglieder das Amt des CDU-Vorsitzenden übernehmen. Das hat CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak in der Parteizentrale in Berlin bekanntgegeben. Die Entscheidung ist das Ergebnis der Mitgliederbefragung über den Nachfolger von Parteichef Armin Laschet. Erstmals in der Geschichte der CDU konnten die Mitglieder eine Vorentscheidung über den Parteivorsitz treffen.

An der Befragung hatten sich nach CDU-Angaben vom Donnerstag knapp zwei Drittel der etwa 400.000 Mitglieder beteiligt. Nach Informationen aus der CDU nahmen genau 248.360 Mitglieder teil – 64,3 Prozent aller Parteibuchbesitzer. Auf Twitter schrieb die CDU, 132.617 Mitglieder hätten ein Onlinevotum abgegeben (53,4 Prozent), 115.743 Mitglieder stimmten per Brief ab (46,6 Prozent). Die Partei bedankte sich auf Twitter: „Fast eine Viertelmillion haben bei der #Mitgliederbefragung mitgemacht, knapp zwei Drittel aller @CDU-Mitglieder. Danke für diese starke Beteiligung!“

Offiziell muss der neue Vorsitzende von den 1001 Delegierten eines digitalen Parteitags am 21./22. Januar gewählt werden. Anschließend muss die Wahl per Briefwahl bestätigt werden.

Der 66 Jahre alte Merz, der sich zum dritten Mal um den CDU-Vorsitz bewirbt, konnte bei der Mitgliederbefragung nach Parteiangaben 62,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.

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