Sie sind eine weltbekannte Spezialität: Mozartkugeln. Einer der bekanntesten Hersteller dieser süßen Versuchung, die Firma Salzburg-Schokolade, ist jetzt insolvent. Infolge der Corona-Hysterie blieben Touristen weg, die Kugeln kauften. Gestern (30.11.) wurde das Insolvenzverfahren am Landgericht Salzburg eröffnet. Von der Insolvenz sind rund 140 Mitarbeiter und 600 Gläubiger betroffen.
Grund für die Zahlungsunfähigkeit der Firma sei die Corona-Krise gewesen, bestätigt Geschäftsführer Christian Schügerl in einer Mail an die Mitarbeiter. Aufgrund von immer weniger Touristen, Veranstaltungen sowie Familienfeiern (Geburtstage, Hochzeiten) sei die Nachfrage nach den köstlichen Kugeln dramatisch zurückgegangen. Für den Rest habe der Lockdown gesorgt: In Wien und Salzburg, in denen es die Kugeln gab, waren die Läden zeitweise geschlossen. Staatliche Corona-Hilfen und neue Exportkunden hätten den Umsatzeinbruch nicht auffangen können, so Geschäftsführer Schügerl.