An der Börse – das weiß jeder Kapitalanleger – werden nicht die Unternehmenserfolge von heute, sondern die Erwartungen an die Zukunft gehandelt. Kaum sind die „Grünen“ mit ihrer autofeindlichen Politik in der Regierung, ziehen sich Investoren aus Beteiligungen vor allem an Zulieferern der Automobilindustrie zurück. Der neue Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck zeigt erste Wirkung.
Bei den Zulieferern handelt es sich vorwiegend um mittelständische Betriebe in Familienbesitz mit hoher Kompetenz und exzellenten Mitarbeitern. Diese Firmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Der industrielle Mittelstand sicherte über Jahrzehnte den Wohlstand der Deutschen, stand für „Made in Germany“ schlechthin. Damit ist jetzt Schluss – Abbruch ist unter der neuen Linksregierung mit gelbem Tarnanstrich angesagt: Der Mittelstand geht vor die Hunde!
Vielleicht sollte sich Herr Habeck mal im Bergischen Land umhören
Ein untrügliches Zeichen für das schwindende Vertrauen in den Standort „Ampel“-Deutschland ist das interne Börsenbarometer der „Indus Holding“, einer Aktiengesellschaft im Bergischen Land (NRW). Vereinfacht gesagt ist das Unternehmen in Bergisch-Gladbach die Top-Adresse, wo alt und müde gewordene Inhaber mittelständischer Firmen mit weltweit führendem Know-How, sogenannte „Hidden Champions“, anklopfen, um ihren Präzisionsbetrieb in gute Hände zu geben, weil die eigene linksgrüne Schickimicki-Nachkommenschaft mit rechtschaffener Arbeit nichts mehr am Hut hat, sondern sich in ihren luxussanierten Quartieren in den Berliner Szenebezirken lieber an Projekten gegen „Rechts“ und für das „Klima“ engagiert.
„Indus“ hat in den vergangenen Jahrzehnten knapp 50 industrielle Marktführer übernommen und sie weiter entwickelt. Der Umsatz der börsennotierten Gruppe beträgt 1,5 Milliarden Euro. Beteiligungen im Bereich Automobil-Industrie werden in Bergisch-Gladbach jedoch zunehmend zum Problem.
Dieser Tage haben die Gladbacher die WIESAUPLAST-Gruppe abgestoßen. Das Unternehmen stellt Kunststoffteile für die Automobilindustrie her und war mit seinen 600 Arbeitsplätzen bisher ein industrieller Lichtblick in der strukturschwachen Oberpfalz (Bayern).
„Indus“ schreibt in einer Pressemeldung: „Mit der Veräußerung der WIESAUPLAST-Gruppe führt INDUS den Prozess der konsequenten Portfoliostärkung fort und reduziert weiter den Anteil der Serienzulieferung in die Fahrzeugtechnik.“ Im Klartext: Nix wie raus aus den Automobilbeteiligungen in „Ampel“-Deutschland!
WIESAUPLAST wird von einem Konkurrenten übernommen, der sich auf E-Autoteile spezialisiert hat. Tatsächlich dürfte es in den nächsten Jahren wohl darauf hinauslaufen, den Laden in der Oberpfalz auszuschlachten und dichtzumachen. In den früheren Werksgebäuden von WIESAUPLAST könnten dann vielleicht ein interkulturelles Begegnungszentrum und/oder ein linksgrünes Kultur-Center mit Buschtrommel-Seminaren entstehen.
Heißer Tipp: Die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth („Grüne“) verfügt über einen mit 200 Millionen Euro jährlich von uns Steuerzahlern prall gefüllten Fördertopf!