In zahlreichen deutschen Städten sind am Montag (27.12.) wieder Zehntausende Menschen gegen das Corona-Regime und die geplante Impfpflicht auf die Straße gegangen. Nicht nur im Osten Deutschlands hatten die Demonstrationen großen Zulauf. Und es werden immer mehr!
Allein bei Protesten im sächsischen Bautzen kam es zu Ausschreitungen. Als die Polizei auf Anordnung ihrer politisch gesteuerten Einsatzleitung einen Aufzug von zunächst etwa 100 friedlichen „Spaziergängern“ gewaltsam stoppen wollte, wurden vereinzelt Flaschen und Böller geworfen. Die Beamten reagierten entsprechend ihren politischen Anweisungen sofort mit Reizgas und Schlagstöcken.
Das hielt die Menschen allerdings nicht davon ab, sich den „Spaziergängern“ anzuschließen. Rund 600 Menschen beteiligten sich nach Polizeiangaben letztlich an der Demonstration in Bautzen.
50 Kilometer südöstlich von Bautzen in der Oberlausitz: Auch in Zittau bahnten sich hunderte „Spaziergänger“ ihren Weg durch eine Polizeiabsperrung. „Widerstand, Freiheit – keine Diktatur!“, skandierte die Menge immer wieder.
Auch in zahlreichen anderen Städten Ostdeutschlands gingen am Montag nach Weihnachten die Menschen wieder zu Tausenden auf die Straße, um gegen das Corona-Regime und die geplante Impfpflicht zu demonstrieren.
In Mecklenburg-Vorpommern waren es nach Polizeiangaben insgesamt etwa 15.000 Teilnehmer. Allein in Rostock zählten die Beamten in der Spitze etwa 6.500 Teilnehmer. In der Landeshauptstadt Schwerin waren es rund 2.700 und in Neubrandenburg etwa 2.400 Menschen.
Auch in Brandenburg demonstrierten Tausende Menschen gegen Corona-Beschränkungen und für Freiheitsrechte. Im Süden Brandenburgs waren es an 16 Orten insgesamt rund 9.000 Teilnehmer, rund 3.000 davon in Cottbus. 300 protestierten in der Landeshauptstadt Potsdam.
In Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, zählte die Polizei 5.000 Teilnehmer, in Halle waren es über 2.000, in Naumburg (Saale) mehr als 1.000. Die Demonstranten sangen den Westernhagen-Song „Freiheit“, auf Plakaten standen Sprüche wie „Freies Atmen statt Maskerade“, „Wehrt euch jetzt“ oder „Grundrechte sind unverhandelbar“.
Auch in Thüringen wurde wieder demonstriert. Allein in Gera gingen am Abend rund 2.000 Menschen auf die Straße, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Im benachbarten Altenburg waren es 1.300 Menschen. In weiteren Städten schlossen sich mehrere Hundert Menschen den „Spaziergängern“ an.
Auch der Westen steht jetzt auf!
Aber nicht nur in Ostdeutschland sondern auch im Westen der Republik werden es immer mehr! In Saarbrücken demonstrierten nach Polizeiangaben rund 3.000 und im hessischen Fulda zirka 1.000 Menschen. Selbst in der hessischen Kleinstadt Melsungen gingen etwa 100 Menschen auf die Straße.
Protestmärsche gab es u.a. in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. In Braunschweig protestierten rund 1.700 Menschen, in Wolfsburg waren es 800 Menschen und in Kaiserslautern etwa 1.500 Menschen. In Koblenz versammelten sich rund 1.200 Demonstranten zu einem „Montagsspaziergang“, in Mainz waren es laut Polizei rund 150.
Wenn eines in diesen Tagen immer klarer wird, dann dies: Die Geduld der Menschen in Deutschland hat ein Ende. Die Stimmung ist am Siedepunkt. Wann fliegt der Deckel vom Topf?