Immer mehr europäische Nationen folgen nicht dem aberwitzigen deutschen Sonderweg und wollen an der Kernenergie als nachhaltige Technologie festhalten. Frankreich werde auch in Zukunft weiter Atomstrom in den europäischen Energiebund einspeisen, kündigte Präsident Emmanuel Marcon zusammen mit dem Bau neuer Atomkraftwerke an. Nur so könne die Energieversorgung des Landes sichergestellt werden. Derzeit sind in Frankreich 56 Reaktoren in Betrieb. Das deutsche Nachbarland liegt damit auf Platz zwei der weltgrößten Produzenten von Atomstrom. Das Festhalten an der Atomenergie begründet Frankreich nicht zuletzt mit dem Ziel bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden.
Auch Belgien und die Niederlande wollen weiterhin Atomstrom produzieren. Länder wie Polen und Tschechien beharren darauf, dass die EU-Atomenergie als nachhaltig einstuft. Eine Entscheidung soll Mitte Januar fallen. Im linksgrünen Hippiestaat Deutschland hingegen gehen 2022 die letzten sechs Atommeiler vom Netz.