Eigentlich schien der Siegeszug von E-Autos unaufhaltsam – so jedenfalls das gängige linksgrüne Narrativ. Tatsächlich hatten massive Kaufprämien auf Kosten der Steuerzahler kurzfristig für immer neue Höchststände bei den Zulassungszahlen gesorgt. Jetzt eine Schock-Nachricht für die „Mobilitätswende“-Phantasten der Ampelparteien: Die Neuzulassungen von Stromern sind regelrecht eingebrochen!
Nach fast 60 Prozent Zulassungsplus im September sank dieser Wert im Oktober um fast die Hälfte auf 32,0 Prozent. Das dürfte in Teilen durch die angespannte Situation sowohl mit Blick auf die Logistik als auch auf die knapper und teurer werdenden Batterierohstoffe begründet sein. Der signifikante Rückgang beim Zuwachs der Neuzulassungen dürfte aber noch einen weiteren, immer wichtiger werdenden Grund haben: Die Verbraucher sind laut „FAZ“ kritischer geworden, die Stromer-Euphorie lässt deutlich nach. Das gehe aus mehreren Umfragen hervor.
Laut „Deutsche Automobil Treuhand“ (DAT) halten nur noch für 43 Prozent der Befragten für „denkbar“, ihren Hauptwagen durch ein Fahrzeug mit E-Antrieb, also auch Hybridmotor, zu ersetzen. Das ist ein Minus von immerhin vier Prozent im Vorjahresvergleich. Überdies würden sich aktuell nur noch 14 Prozent ein reines Elektroauto anschaffen.
Kunden scheuen hohe Kosten für Reparatur und Versicherung
Laut Umfrage spielen mehrere Unsicherheiten eine Rolle. So befürchten viele Autofahrer hohe Reparaturkosten (61 Prozent) und deutlich steigende Preise für die Versicherung (52 Prozent). Hinzu kommt die Angst vor unkalkulierbaren Entsorgungskosten für den späteren hochgiftigen Batteriemüll. Auch der geringe Wiederverkaufswert von Elektroautos stimmt immer mehr Autofahrer nachdenklich.