Vor allem jetzt, in der Vorweihnachtszeit, zeigen die Deutschen wieder ihr großes Herz und öffnen bereitwillig das Portemonnaie – u.a. für den Hunger in der Welt, für sogenannte Flüchtlingshilfsorganisationen, für die Flutopfer vom Sommer an Ahr und Erft, für die Kriegsgräberfürsorge oder für behinderte Menschen. Die Polizei warnt aber auch vor dreisten Trickbetrügern.
Oft sind es rumänische Banden, die in organisierter Form „Spenden“ für einen vermeintlich wohltätigen Zweck „sammeln“. Die Masche scheint sich herumzusprechen. So wurden dem Deutschland-Kurier aus dem Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) mehrere Fälle von Männern (nordafrikanischer bzw. nahöstlicher Phänotyp) gemeldet, die an Haustüren ohne sich auszuweisen vorgaben, sie würden für hungernde und frierende „Flüchtlinge“ im Grenzgebiet zwischen Polen und Weißrussland sammeln.
Laut Medienberichten entsteht durch Spendenbetrug regelmäßig ein jährlicher Schaden in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro. Die Bundesbürger haben 2020 übrigens so viel gespendet wie selten zuvor: Nach Angaben des Marktforschungsinstituts „GfK“ kamen allein im vergangenen Jahr 5,4 Milliarden Euro zusammen!