Migration: Polen bereitet sich auf Grenzsturm vor

Die Lage an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland spitzt sich offenbar dramatisch zu. Derweil läuft in Deutschland bereits die Willkommensmaschinerie an, flankiert durch rührselige „Reportagen“ im Zwangsgebühren-TV (Video).

Der polnische Grenzschutz erwartet nach eigenen Angaben einen Massendurchbruchsversuch der schätzungsweise rund 2.000 in den Wäldern ausharrenden Migranten. Bei dem Grenzort Kuznica seien in dem Lager auf der weißrussischen Seite viele Zelte verschwunden, schrieben die Grenzer auf Twitter und warnten: „Die Ausländer bekommen Instruktionen, Werkzeuge und Tränengas von den belarussischen Sicherheitsorganen.“ 

Zur Lage an der Grenze teilte das polnische Verteidigungsministerium mit, dass die Migranten Äste aus dem Wald zusammengetragen hätten. Zudem seien viele weißrussische Medien präsent, was ein Indiz dafür sein könnte, dass eine Eskalation unmittelbar bevorsteht. Die polnische Polizei warnte die Migranten per Lautsprecherdurchsagen auf Englisch: „Wenn Sie die Anweisungen nicht befolgen, wird Gewalt angewendet.“

Zuvor hatten die polnischen Behörden mit automatisch versandten SMS vor Gerüchten über angeblich bereitstehende Busse aus Deutschland gewarnt. Unter Migranten kursiere die Nachricht, dass Busse aus Deutschland die Flüchtlinge abholen würden und Polen sein Einverständnis zur Durchfahrt gegeben habe, heißt es in der Kurznachricht. „Das ist eine Lüge und Unfug! Polen wird seine Grenze weiterhin schützen!“

Linksgrüne Willkommens-Demo in Berlin

Dessen ungeachtet machen in Deutschland linksgrüne Willkommensheißer, unterstützt von einschlägigen sogenannten Hilfsorganisationen und der Asylindustrie, Stimmung für die „sofortige Aufnahme“ der Wirtschaftsmigranten aus dem polnisch-weißrussischen Grenzgebiet. In Berlin zogen mehrere Hundert Demonstranten am Sonntag (14.11.) vom Brandenburger Tor vor das Auswärtige Amt. Sie forderten „eine sofortige Grenzöffnung, ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen und Journalist*innen und einen sicheren Korridor bis nach Deutschland“. Zudem müsse die Bundesregierung den Menschen die Möglichkeit geben, in Deutschland „anzukommen und zu bleiben“. 

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