Der Arbeitgeberverband BDA hat den Koalitionsvertrag von SPD, „Grünen“ und FDP in einer ersten Stellungnahme kritisiert. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger vermisst insbesondere mit Blick auf die Digitalisierung und den demografischen Wandel einen „großen Wurf“. Leider habe den Ampel-Parteien der Mut gefehlt, über den Status Quo hinaus neue Freiheiten für Unternehmen und Beschäftigte zu schaffen und Eigenverantwortung zu stärken. Notwendige Strukturreformen in der sozialen Sicherung würden erneut um vier Jahre geschoben; das bleibe „eine Leerstelle“ – auch wenn die von der FDP durchgesetzte Aktienrente „Problembewusstsein“ erkennen lasse.