Was geht, wenn NICHTS mehr geht – unter diesem zynischen Motto stand am Wochenende ein „Katastrophenschutztag“ in der Bundesstadt Bonn. Die Bevölkerung wird also bereits auf flächendeckende Stromausfälle vorbereitet, nach der Devise: Soll doch bitteschön keiner sagen, man hätte nicht davor gewarnt!
Angesichts offenbar akut drohender Blackouts als unmittelbare Folge des Windrad-Irrsinns hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zudem ein Video mit „Ratschlägen“ ins Netz gestellt, wie sich die Menschen bei einem Totalausfall des Stromnetzes verhalten sollen. Der an Realsatire grenzende Clip zeigt, wie eine ältere Frau in der Wohnung bei Kerzenlicht zittert. Dann zieht sie sich warme Kleidung an, klebt die Fenster mit Folie ab und baut einen Teelicht-Ofen. Schließlich kommen noch die Nachbarn zum Aufwärmen.
Das Netz reagiert empört – Tenor: Merkt Ihr denn gar nichts? Der Staat kassiert europaweit die höchsten Steuern und kann nicht einmal mehr das Nötigste, nämlich eine sichere Stromversorgung, garantieren!