Schluss mit der Spaltung der Gesellschaft, Schluss mit 3G und 2G, Schluss mit dem Masken-Irrsinn! Aus den Reihen der deutschen Ärzteschaft kommen immer mehr kritische Stimmen, die mit Blick auf eine de facto „Herdenimmunität“ das Ende aller Corona-Beschränkungen und eine Rückkehr zur Normalität fordern.
Jetzt hat sich auch Friedrich Kiener, ärztlicher Direktor des Impfzentrums im oberbayerischen Unterschleißheim (Landkreis München), dafür ausgesprochen, alle Corona-Beschränkungen, also auch den Maskenzwang, aufzuheben. Laut „Süddeutsche Zeitung“ sagte der Allgemeinmediziner, es sei das Beste, „man lässt jetzt alle Corona-Beschränkungen fallen“. Er schließt sich damit der Forderung des Chefs der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, an. Dieser hatte sich gemeinsam mit anderen Ärzten für einen sogenannten Freedom Day ausgesprochen.
Kiener verwies darauf, dass die Zahl der Impfwilligen letzthin stark zurückgegangen sei. An Impftagen in seiner Praxis setze er durchschnittlich nur noch etwa zwölf Spritzen. Der Mediziner hält indes Druck auf Impfunwillige für nicht förderlich. Stattdessen solle der Staat er an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen appellieren.
Auch Vertragsärzte für Ende der Corona-Maßnahmen
Aus Sicht des Impfarztes ist das Ziel der Herdenimmunität in seinem Landkreis erreicht. Kiener kommt auf mehr als 75 Prozent geschützte Personen, wenn er die Zahl der Geimpften von etwa 68 Prozent mit jener der Genesenen von etwa fünf Prozent zusammenzählt und dazu eine angenommene Dunkelziffer von fünf Prozent nicht registrierter Genesener addiert.
Deutschlands Vertragsärzte forderten im September ebenfalls das Ende aller Corona-Maßnahmen: „Wenn eine Impfpflicht nicht gewollt ist – und ich will sie auch nicht –, dann gibt es politisch nur eine Alternative: Die Aufhebung aller staatlich veranlassten Restriktionen“, so der stellvertretende Vorstandschef des Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister. Auch er legt Wert auf die Verantwortung des einzelnen Bürgers.
Der Druck auf Lauterbach & Co. nimmt immer mehr zu: ES REICHT!