Ein islamistisch motivierter Anschlag auf die Synagoge in Hagen (NRW) konnte offenbar knapp verhindert werden! Laut Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wird wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund ermittelt. Bei Durchsuchungen von Wohnungen in Hagen nahm die Polizei vier Personen fest, darunter einen 16 Jahre alten Syrer. Dieser steht laut Medienberichten im Zentrum der Ermittlungen.
Die jüdische Gemeinde Hagen hatte das gemeinsame Gebet zum höchsten Feiertag Jom Kippur aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Polizei war mit einer Hundertschaft im Einsatz und sperrte das Gebiet um die Synagoge weiträumig ab.
Wie aus Kreisen der Ermittler bekannt wurde, hatten die Sicherheitsbehörden einen Hinweis eines ausländischen Geheimdienstes erhalten. Der Partnerdienst habe vor einem mutmaßlichen Islamisten in Deutschland gewarnt, der sich im Internet verdächtig verhalten habe. Die Ermittlungen hätten zu dem 16 Jahre alten Syrer geführt, der in Hagen in einer Wohnung mit seinem Vater lebe.