Für das zweite Wahl-„Triell“ am kommenden Sonntag (ARD/ZDF) dürfte es Gesprächsstoff in Hülle und Fülle geben! Die Autofahrer interessiert vor allem eine Frage: Kostet Benzin und Diesel zum Jahreswechsel zwei Euro?
Egal, ob der nächste Kanzler nun Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU) oder Annalena Baerbock („Grüne) heißt – er (sie) wird den Spritpreis laut einem noch unter Verschluss gehaltenen Regierungsbericht deutlich erhöhen müssen!
Grund ist das sogenannte Klima-Paket, das sich die Chaos-GroKo 2019 selbst auferlegt hat. An der Tankstelle droht jetzt ein Preis-Schock bis Weihnachten um bis zu 40 Cent – zusätzlich zu den seit Jahresbeginn ohnehin schon steil gestiegenen Spritpreisen. Dann könnte der Preis für einen Liter Benzin erstmals die Schallmauer von zwei Euro durchbrechen!
Doch das Ende der Fahnenstange wäre damit noch lange nicht erreicht. Laut dem „Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung“ (DIW) könnte der Preis für Benzin in den Folgejahren sogar um bis zu 70 Cent je Liter steigen, berichtet das „Handelsblatt“ (Düsseldorf).
Grundlage all dieser Berechnungen ist ein von der Bundesregierung bestelltes Gutachten. Eine Expertengruppe hat die Emissionsentwicklungen der nächsten Jahre für Verkehr, Bau und Industrie berechnet.
1.800 Euro Mehrkosten für Familie mit zwei Autos
Dieser vor der Wahl noch unter Verschluss gehaltene Projektionsbericht des Umweltbundesamtes birgt politischen Sprengstoff. Denn: Den Berechnungen zufolge wird der Verkehrssektor allein in diesem Jahr seine selbstgesteckten Ziele um sieben Millionen Tonnen CO2 verfehlen, 2022 sogar um 20 Millionen. Um diese Menge einzusparen, müsste laut DIW-Berechnungen der CO2-Preis um das Sechsfache (!) erhöht werden.
Immer klarer wird: Wieder einmal scheint die Bundesregierung ihre völlig unrealistischen und absurden sogenannten Klimaziele deutlich zu verfehlen. Harte, kurzfristige Lösungen werden damit immer wahrscheinlicher – dies umso mehr, sollten die „Grünen“ an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein! Einer Familie mit zwei Autos auf dem Land drohen dann laut „Handelsblatt“ Mehrkosten von 1.800 Euro jährlich!