Die US-Militärstützpunkte in Ramstein und Kaiserslautern sind noch strenger bewacht und gesichert als das Bundeskanzleramt in Berlin. Ohne Kontrollen kann keine Basis betreten oder verlassen werden. Es sei denn, es handelt sich um frisch aus Afghanistan importierte „Schützlinge“.
Wie die „Welt“ berichtet, haben mehrere Dutzend Afghanen, die von den Amerikanern aus Kabul zu US-Militärstützpunkten in Deutschland ausgeflogen wurden, diese offenbar „auf eigene Faust“ verlassen können und in Rheinland-Pfalz Asyl beantragt. Das Mainzer Integrationsministerium bestätigte: „Es ist uns bekannt, dass evakuierte Personen um Asyl nachgesucht haben.“
Ende der vergangenen Woche warteten nach US-Angaben noch zwischen 17.000 und 19.000 Afghanen in Deutschland auf ihre Weiterreise in die USA. Vielleicht plant US-Präsident Joe Biden ja weitere großzügige „Gastgeschenke“ anlässlich von Merkels Pensionierung.