Die sogenannte Corona-Pandemie hatte im Jahr 2020 deutliche Auswirkungen auf die Zahl der stationären Behandlungsfälle und Operationen in den deutschen Krankenhäusern. Insgesamt wurden 16,4 Millionen Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in dieser Woche mit. Das waren 13 Prozent beziehungsweise fast 2,5 Millionen Fälle weniger als im Vorjahr.
Dabei war die Zahl stationärer Krankenhausbehandlungen in fast allen Bereichen rückläufig. Besonders dramatisch sanken die Zahlen in medizinischen Fachgebieten, wie etwa in der Rheumatologie (-21,5 Prozent), der Hals-, Nasen-Ohren-Heilkunde (-21,2 Prozent) und der Pädiatrie (-20,5 Prozent).