Die AfD-Bundestagsabgeordneten Siegbert Droese und Paul Podolay haben sich über die Lage im litauischen Grenzgebiet zu Belarus zu informiert. Beide äußerten sich besorgt über das wachsende Migranten-Chaos an der EU-Ostgrenze und angesichts der dramatischen Lage in Afghanistan, wo die Taliban kurz davorstehen, die Hauptstadt Kabul einzunehmen. Zigtausende, wenn nicht sogar hunderttausende Afghanen wollen sich auf den Weg nach Europa machen, berichten Korrespondenten. Das Auswärtige Amt in Berlin rechnet bereits mit steigenden „Flüchtlingszahlen“.
Droese und Podolay bilanzierten bei ihrem Besuch in Litauen: „Bei unserem Besuch an der litauischen EU-Außengrenze mussten wir feststellen, dass bereits über 4.100 vorwiegend irakische Migranten, aber auch Syrer, auf den Abschluss ihres Asylverfahrens in Litauen warten. Die Behörden vor Ort können nicht ausschließen, dass sich zum Zwecke des Grenzübertritts bereits noch mehr in Weißrussland aufhalten.“
Bei Gesprächen mit Migranten in einem Aufnahmelager erfuhren die beiden AfD-Politiker wenig Verwunderliches: „Das Ziel der Migranten ist in nahezu allen Fällen Deutschland. Auch mit Blick auf die Krise in Afghanistan rächt sich aktuell das Scheitern der längst überfälligen Dublin-Reform. Die Flüchtlingskrise von 2015 droht sich zu wiederholen!“