Auf Tausenden von Plakaten bundesweit lassen Sonnenblumen die Köpfe hängen. Auf den ersten Blick sehen die Plakate „grüner“ Wahlwerbung täuschend ähnlich. Tatsächlich aber wird unter dem Hashtag „#GrünerMist“ vor den Folgen einer Machtergreifung durch die Ökosozialisten gewarnt. In Dreiklängen gehaltene Slogans wie „Wohlstandsvernichtung“. „Klimasozialismus“. „Ökoterror“. sollen offensichtlich Wähler ansprechen und nachdenklich stimmen, die in naiver Leichtgläubigkeit der Klima-Wohlfühl-Propaganda von „Bündnis 90/Die Grünen“ auf den Leim gehen.
Was bezweckt die nach eigenen Angaben überparteiliche Bürgerkampagne? Ist das wirklich alles „rechte Hetze“, wie uns das „grün“-rot-schwarze Altparteien-Kartell mit schlagzeilenkräftiger Unterstützung linksgrüner Mainstream-Medien weismachen will? Der Deutschland-Kurier hat die insgesamt zehn Plakatmotive einem kritischen Faktencheck unterzogen. Lesen Sie heute Teil drei der fünfteiligen Analyse.
„Industrievernichtung“. „Arbeitsplatzvernichtung“. „Wohlstandsvernichtung“. Es ist ein politischer Dreiklang, der einem Schauer über den Rücken jagen kann:
Schlagwort INDUSTRIEVERNICHTUNG: Wenn die „Grünen“ eine wirkliche Kompetenz haben, dann zweifelsohne diese: Industrie- und Technologiefeindlichkeit! Die Ökosozialisten sind sozusagen die Abrissbirne für die deutsche Wirtschaft. Lassen wir auch hier am besten kompetente Stimmen fernab jeder Parteipolitik über „grüne“ Politik urteilen:
Hans-Werner Sinn, einer der bekanntesten Wirtschaftsforscher Deutschlands und langjähriger Präsident des Münchner ifo Instituts: „Wir sind gerade dabei, unsere Automobilindustrie zu ruinieren und damit das Herzstück der deutschen Wirtschaft.“
Harald Marquardt, Chef des 1925 gegründeten Automobilzulieferers Marquardt Gruppe: „Wenn wir wirklich glauben, wir könnten die Welt retten, während andere Atom- und Kohlekraftwerke bauen und wir zugleich unseren Wohlstand opfern, kann das nicht gut enden!“
Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzender von „Stellantis“, des viertgrößten Autobauers der Welt (Peugeot, Citroën, Opel, Fiat Chrysler): „Wie viele Arbeitsplätze werden wegfallen, wenn der Automobilmarkt stark und dauerhaft zusammenbricht? Niemand in Europa rechnet nach.“
Michael Rogowski, früherer Präsident des „Bundesverbandes der Deutschen Industrie“ (BDI): „Die Farbe Grün steht (…) in meinen Augen leider nicht für Aufbruch, Technologieoffenheit und Innovationskraft, sondern für ideologische Enge und falsch verstandener Modernität.“
Schlagwort ARBEITSPLATZVERNICHTUNG: Schon vergessen? Mit den „Grünen“ in der Regierung (Rot-Grün unter Ex-Kanzler Gerhard Schröder, SPD) erreichte Deutschland 2005 den traurigen Rekord von 5,2 Mio. Arbeitslosen. Wer an das Märchen vom angeblich bevorstehenden „grünen Jobwunder“ glaubt, der glaubt wahrscheinlich auch, dass der Sonnenuntergang auf Capri irgendwie mit dem steigenden Meeresspiegel zusammenhängen muss!
Fakt ist: Umweltschutz-Technologie schafft allenfalls einen mäßigen Zuwachs von Arbeitsplätzen, der aber hinten und vorne nicht reichen wird, den absehbaren Verlust Hunderttausender Stellen vor allem in der Automobilindustrie und bei Zulieferern auszugleichen. Die Erwartung jedenfalls, der Umweltschutz könne zu einem starken Jobmotor werden, hat sich bislang nicht erfüllt. Das zeigt eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA), über die unlängst das Düsseldorfer ‚Handelsblatt‘ berichtete. So entstanden in diesem Sektor innerhalb von zwei Jahren nur magere 18.000 zusätzliche Arbeitsplätze.
Schlagwort WOHLSTANDSVERNICHTUNG: „Alles ist drin“, lautet das Motto des Wahlprogramms der „Grünen“. Passender wäre wohl gewesen: ALLES IST HIN!
Denn Klima-Steuern sind ein gigantisches Verarmungsprogramm! „Wer die Wirtschaft noch stärker belastet, der vernichtet Wohlstand“, warnen die Arbeitgeberverbände. Der bereits vorstehend zitierte EX-BDI-Präsident Rogowski wird konkreter: „Das grüne Programm ist eine lange Liste neuer Folterwerkzeuge, ohne überzeugende Aussagen zur Machbarkeit und ohne erträgliche Finanzierungskonzepte. Ein Schritt zurück in überbordende Bürokratie- und Verbotsstaatlichkeit. Ein Programm für mehr Wachstum sieht anders aus!“
Und weiter geht’s mit dem sechsten Plakat-Dreiklang:
Wieder begegnet uns auf diesem Plakat das Schlagwort MASSENEINWANDERUNG: Man braucht kein Mathematikgenie zu sein, um sich auszurechnen, dass Einwanderungspolitik à la Baerbock, Habeck & Co. schon in naher Zukunft nicht mehr bezahlbar sein wird. Krass gesagt: Die von den Ökosozialisten propagierte „einladende Zuwanderungspolitik“ plündert unsere Sozialsysteme aus!
Top-Ökonom Bernd Raffelhüschen (Uni Freiburg) hatte auf dem Höhepunkt der Masseneinwanderung 2015/16 ausgerechnet, dass eine Million sogenannter Flüchtlinge die deutschen Steuerzahler auf Dauer im Schnitt 450.000 Euro pro Kopf kosten! Die Realität hat Raffelhüschen längst überholt: Zum Jahresende 2020 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 1,86 Millionen (!) „Schutzsuchende“ im Ausländerzentralregister (AZR) registriert. Wenn es nach den „Grünen“ geht, hätten die meisten von ihnen schon jetzt ein dauerhaftes Bleiberecht, auf das es angesichts der lächerlichen Abschiebezahlen ohnehin hinauslaufen dürfte.
Hier vielleicht eine weitere kleine Rechenhilfe: Wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des AfD-Sozialexperten René Springer hervorgeht, betragen die Zahlungsansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher aktuell rund 13 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2007 waren es 6,6 Milliarden Euro gewesen. Laut ‚Bild‘-Zeitung hatte 2019 jeder zweite Arbeitslose einen Migrationshintergrund, war also selbst zugewandert oder Abkömmling eines zugewanderten Elternteils. So viel zum Thema „Fachkräfte“ und zukünftige Beitragszahler!
Schlagwort ASYLBETRUG: Fakt ist, dass rund zwei Drittel aller Asylanträge von vornherein keine Aussicht auf Erfolg haben. Auch wenn uns die Propaganda der „Grünen“ etwas anderes erzählt: Es handelt sich bei der übergroßen Mehrzahl der Migranten um nichts anderes als illegale Wirtschaftsmigranten – um, man muss es so hart sagen: vorsätzliche Asylbetrüger!
Zitieren wir in diesem Zusammenhang doch vielleicht mal einen CDU-Politiker, der nach der Bundestagswahl mit den „Grünen“ am Koalitionsverhandlungstisch sitzen könnte:
„Was die Grünen in ihrem Wahlprogramm zum Thema Zuwanderung fordern, ist letztlich eine Einladung zum Asylbetrug!“
Das schrieb am 03.05.2021 Unionsfraktionsvize Thorsten Frei in einem Gastbeitrag für die ‚Welt‘. Der Mann gehört übrigens derselben Partei an, deren Generalsekretär sich nicht entblödet, die „Grünen“ angesichts der bundesweiten Plakatkampagne „#GrünerMist“ seiner „vollen Solidarität“ zu versichern.
Schlagwort KRIMINALITÄT: Laut „Grünen“-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wird nur ein „sehr kleiner Teil der Geflüchteten“ kriminell. Amtliche Zahlen sprechen eine andere Sprache: Bereits jede dritte Straftat in Deutschland wird laut Kriminalstatistik von „nichtdeutschen“ Tatverdächtigen begangen! Bei Sexualdelikten im Bereich von Bahnhöfen „ist jeder zweite Tatverdächtige Ausländer“ (‚Bild‘-Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei).
Diese Zahlen sind umso erschreckender, wenn man den Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung (12,7 Prozent) ins Verhältnis setzt!
Der zuletzt spektakulärste Fall war die Messerattacke am 25. Juni in der Würzburger Innenstadt, als ein Somalier (24) drei Menschen abstach. Laut Lagebild des Bundeskriminalamtes (BKA) zählten die deutschen Polizeibehörden von 2016 bis 2020 insgesamt rund 2.000 Tötungsdelikte, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde!
Alles „rechte Hetze“?
Die Analyse wird fortgesetzt.