Am 13. August jährt sich zum 60. Mal der Bau der Berliner Mauer – heute geht wieder eine Mauer durch das deutsche Volk, die Corona-Mauer: Sie trennt Geimpfte und Nichtgeimpfte von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wie oft hatten uns Merkel, Söder, Spahn & Co versichert: „Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen!“ (frei nach Walter Ulbricht).
In dieser Woche beraten die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut über das weitere Vorgehen in der sogenannten Corona-Krise. Panikexperten wie der SPD-Schamane Karl Lauterbach reden bereits eine „vierte Welle“ herbei. Für sie ist klar: „Wir werden Einschränkungen beschließen müssen.“
Und es läuft immer mehr auf eine Impfpflicht durch die Hintertür hinaus. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verklärt das Impfen mittlerweile sogar zu einem „patriotischen Akt“. Tickt der eigentlich noch ganz sauber?
Immer klarer wird: Wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen will, wird gesellschaftlich ausgegrenzt oder an den medialen Pranger gestellt – so wie Bayerns Wirtschaftsminister, der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Das Corona-Regime zeigt Impfskeptikern schon mal die Folterwerkzeuge für den Herbst. Ohne Immunisierung könnte es dann heißen: Wir müssen leider draußen bleiben!
Das Düsseldorfer „Handelsblatt“ bringt es auf den Punkt: „Die Bundesregierung kann noch so oft betonen, dass sie keinen Impfzwang will – auch nicht durch die Hintertür. In Wahrheit ist die Hintertür, die sie sich offenhält, riesengroß.“
Gilt für Stadion, Kino, Kneipe, Restaurant oder demnächst vielleicht sogar für den Supermarkt: Zutritt nur mit Impfausweis?
Der Druck auf Impfskeptiker, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, wird immer größer. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat die Debatte über Privilegien für Personen mit Corona-Impfung bereits eröffnet: Sollten die sogenannten Inzidenzen, also die willkürlich zusammengetesteten Corona-Fallzahlen einschließlich falsch positiver Ergebnisse in einer unbekannten Größenordnung, im Herbst wieder deutlich ansteigen, könnten ausschließlich Menschen mit einem vollständigen Impfschutz weiterhin für Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Restaurantbesuche zugelassen werden. Selbst Menschen mit negativem Test wären dann vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen.
Jüngste Aussagen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) deuten ebenfalls in diese Richtung: „Vollständige, unbeschwerte Freiheit gibt es nur mit Impfen. Ohne Impfen keine Freiheit – jedenfalls nicht so in der Form, wie wir es uns vorstellen.“
Die dreisteste Polit-Lüge seit dem Mauerbau
„Ich gebe Ihnen mein Wort: Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben“, erklärte am 18. November 2020 der CDU-Politiker Jens Spahn vor dem Deutschen Bundestag. „Es wird keine Impfpflicht geben“, bekräftigte Noch-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am 13. Juli 2021 bei einem Besuch des Robert Koch-Instituts (RKI). „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, tönte am 15. Juni 1961 der SED-Ziegenbart Walter Ulbricht vor der Weltpresse.
Die Zeiten ändern sich, die politischen Lügen nicht…