Trotz aller Durchhalteparolen von »Grünen«- Bundesgeschäftsführer Michael Kellner (»Wir stehen klar und deutlich hinter Annalena Baerbock«) mehren sich die Anzeichen, dass die Tage der überführten Plagiatorin als Kanzlerkandidatin der Öko-Sozialisten gezählt sein dürften. Hinter den Kulissen tobt bei den »Grünen« ein brutaler Machtkampf. Co-Parteichef Robert Habeck hält sich offenbar bereit.
»Vergessene« Nebeneinkünfte, ein frisierter Lebenslauf, abgeschriebene Textstellen in ihrem Propagandabuch »Jetzt«: In der Hauptstadt halten sich hartnäckig Spekulationen, »Grünen«-Chefin Baerbock sei nach neuerlichen schwerwiegenden Plagiatsvorwürfen (der Deutschland-Kurier berichtete) als Kanzlerkandidatin der Öko-Sozialisten nicht mehr zu halten – sie werde die Kanzlerkandidatur Habeck »überlassen«, heißt es unter politischen Beobachtern. Selbst die den »Grünen« nahestehende Linkspostille »taz« titelte:
»Es ist vorbei, Baerbock!«
Fakt ist: Seit den Enthüllungen rund um die »grüne« Skandalnudel Baerbock sind die Umfragewerte der Öko-Sozialisten (Sonntagsfrage) von in der Spitze 28 auf zuletzt 18 Prozent regelrecht abgestürzt – Tendenz weiter fallend.
Der sogenannte Krisenforscher Frank Roselieb (Universität Kiel) glaubt nicht, dass die »Grünen« an Baerbock festhalten können. Er hält einen Wechsel zu Habeck für möglich: »Das Modell Kandidatentausch hat in der Vergangenheit oft gut geklappt«, sagte Roselieb im gemeinsamen Podcast von »stern.de« und »rtl/ntv«, ohne jedoch konkrete Beispiele für seine kühne These zu nennen.
Der Publizist Gabor Steingart mokiert sich: Baerbock sei »zur besten Wahlkampfhelferin der Union« geworden …