Ein paar wohltuende Tage lang war sie abgetaucht, um Gras über ihre Abkassier-Hochstapel-Abschreibe-Skandalserie wachsen zu lassen. Pünktlich zur Flutkatastrophe ist die Pannen-Kanzlerkandidatin der „Grünen“ wieder da, um das Leid der Hochwassergeschädigten für ihre „Klimaschutz“-Ideologie zu missbrauchen. Hört man auf Annalena Baerbock, hilft gegen Starkregen und Jahrhunderthochwasser vor allem eins: Die Kohlekraftwerke früher abschalten.
Für diesen naseweisen Rat werden sich die leidgeprüften Bewohner der überschwemmten Städte und Dörfer an Rhein und Ahr bestimmt bedanken, die seit einer Woche mit den Fluten um ihre Existenz kämpfen und um ihre toten und vermissten Angehörigen trauern und bangen. Nicht wenige waren tagelang von Strom und Energieversorgung abgeschnitten und konnten so schon einmal einen Vorgeschmack auf die „grüne“ Energiewende nach dem totalen Kohle- und Atomausstieg kosten.
Während Helfer aus ganz Deutschland – die meisten ganz und gar nicht „grün-diverse“ weiße Männer übrigens – anpackten und ihren in Not geratenen Landsleuten zur Seite standen, mobilisierte die „grüne“ Klimaschutz-Nervensäge Luisa Neubauer weit weg vom Geschehen im Warmen und Trockenen zu mehr als 40 „Klimastreik“-Demos und verzapfte mit dem schwedischen Klimahüpfer-Maskottchen Greta Thunberg wirre Kommentare über den „Anfang einer Klima- und Öko-Katastrophe“.
Den Menschen in den Hochwassergebieten muss das wie Hohn vorkommen. Starkregen und Flutkatastrophen kennt man dort nämlich seit Jahrhunderten; neu war allenfalls das umfassende Staats- und Behördenversagen beim Katastrophenschutz. Für den ist in Rheinland-Pfalz übrigens seit mehr als zehn Jahren eine „Grünen“-Ministerin zuständig. Aber darüber wollte die Möchtegern-Kanzlerin der „Grünen“ natürlich lieber nicht reden. Statt dessen nutzte sie es nebenher noch aus, dass das Hochwasser gerade die Schlagzeilen beherrscht, und meldete unauffällig schnell noch ein paar weitere „vergessene“ Nebentätigkeiten nach.
Der Rest der „grünen“ Führungsriege kannte auch keine Skrupel. Bundestagsfraktionsvize Konstantin von Notz instrumentalisierte noch in der ersten Hochwassernacht die Katastrophenbilder für „Klimaschutz“-Propaganda. Den geschmacklosen Tweet löschte er später immerhin, während die „Grünen“-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt am nächsten Morgen ungerührt nachlegte: „Die Klimakatastrophe ist schon hier bei uns.“
Nein, sie schämen sich nicht, die „Grünen“. Dreist lügen sie ein verheerendes Wetterereignis in einen angeblichen Beleg für ihre These von der menschengemachten „globalen Erwärmung“ um. Die Toten und Vermissten und die um ihre Häuser und Existenz gebrachten Hochwassergeschädigten kommen ihnen gerade recht, um ihre „Klimaschutz“-Propaganda und ihren Verbotswahn voranzutreiben. Und die „Kanzlerkandidatin“ immer vorneweg.