Wo die Grünen hinregieren, wächst bald kein Wald mehr. Tausend neue Windräder will die frisch aufgelegte grün-schwarze Koalition in Baden-Württemberg aufstellen, vor allem im Staatsforst – Schwarzwald ade, mit freundlicher Unterstützung von Juniorpartner CDU.
In Rheinland-Pfalz ist der Pfälzerwald dran, in Hessen opfert Schwarz-Grün dem Windkraft-Wahn den Reinhardswald, den Märchenwald der Brüder Grimm, und in Söder-Bayern bekommen die Grünen ihren Willen, auch den Ebersberger Forst bei München mit Windkraftanlagen zuzupflastern.
Natur und Umwelt zählen wenig im großen Windkraft-Business. Die grünen Windkraft-Fanatiker geben Deutschlands Naturerbe in den Ausverkauf. Zehntausend Quadratmeter Wald müssen für jedes Windkraftwerk gefällt werden, nur ein Teil kann wieder aufgeforstet werden.
Moderne Windkraftanlagen sind 200 Meter hoch, so hoch wie ein Fernsehturm, und kommen auf ein Gesamtgewicht von 7.000 Tonnen, vor allem Stahl und Beton. Die Hälfte davon wird im Boden vergraben. Da wirkt es wie Hohn, dass die Windkraft-Grünen den Bau von Einfamilienhäusern am liebsten verbieten würden – wegen der Flächenversiegelung.
Mensch und Tier leiden ebenfalls an der Landschaftszerstörung durch den Windkraft-Ausbau. Die Monster-Rotoren sind eine Todesfalle für alles, was fliegt. Greifvögel, Singvögel, Zugvögel werden gnadenlos vom Unterdruck angesaugt und von den Rotorblättern, die mit D-Zug-Geschwindigkeit durch die Luft pflügen, weggeschleudert und zerschmettert.
Seltene Raubvögel wie Rotmilane und Adler sind schon jetzt bedrohlich dezimiert. Unter den besonders empfindlichen Fledermaus-Populationen richten die Rotoren regelrechte Massaker an. Auch die Artenvielfalt bei den Insekten leidet – Windkraftanlagen sind nicht nur Vogel-Schredder, sondern auch Insekten-Killer.
Der Mensch bekommt dagegen zur verschandelten Landschaft vor seiner Haustür auch noch jede Menge Gesundheitsprobleme. Das rhythmische Wummern der Rotoren, Schallwellen, Lärm und Schlagschatten – das alles macht krank.
Zu schweigen von den gigantischen Stromtrassen, die quer durchs Land geschlagen werden müssen, um Windstrom aus den apokalyptischen Windkraft-Feldern im Norden nach Süden zu leiten, wo auf Druck der Grünen gerade die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet werden.
Um noch mehr Windräder aufstellen zu können, betreiben die Grünen die Reduzierung von Mindest- und Sicherheitsabständen zu Wohngebieten und die Aufweichung von Naturschutzbestimmungen – die interessieren auf einmal nicht mehr, wenn es ums grüne Geschäft geht.
Wenn bei alten Windrädern das Material ermüdet oder die Steuerungstechnik versagt, explodieren sie schon mal und hinterlassen ein Schlachtfeld; brennende und zerberstende Rotoren verteilen für Mensch und Tier gefährliche Trümmer über mehrere Hektar.
Bis es dazu kommt, haben die Betreiber schon kräftig abkassiert. Die Windkraft-Lobby ist bestens vernetzt und hat über die Grünen und ihre Fans in den Medien die Politik fest im Griff. Subventionen fließen reichlich, und Windstrom muss zu überhöhten Garantiepreisen abgenommen werden, ob er nun gebraucht wird oder nicht.
Mit sicherer Stromversorgung hat Windkraft nämlich am allerwenigsten zu tun. Der Wind weht, wenn er will, und nicht, wenn Strom gebraucht wird. Stehen die Rotoren still, muss dann halt französischer Atomstrom oder polnischer Kohlestrom teuer eingekauft werden.
Hauptsache, das grüne Gewissen ist rein und der Rubel rollt. Milliarden fließen jedes Jahr von den kleinen Leuten, die den Energiewende-Unsinn mit den höchsten Strompreisen der westlichen Welt bezahlen müssen, in die Taschen grüner Besserverdiener mit Windkraft-Anteilen im Portfolio. So geht Öko-Sozialismus: Wer grün wählt, wählt Naturzerstörung und Selbstausbeutung.