Man mag ja zum Thema »Impfen« stehen, wie man will. Das muss jeder für sich entscheiden. Aber wieder einmal gilt ganz offensichtlich: Für die Gäste nur das Beste! Die NRW-Grünen fordern schnellere Corona-Impfungen von »Geflüchteten« in Gemeinschaftsunterkünften – also ein Vorziehen bei der sogenannten Impf-Priorisierung gegenüber der hiesigen Bevölkerung mittleren Alters ohne Vorerkrankungen. Begründung: Das Infektionsgeschehen in den Unterkünften könne sich sehr rasch ausbreiten, weshalb die »Schutzsuchenden« einem verstärkten Risiko ausgesetzt seien. Dabei müsse man die »besondere Situation« im Auge behalten – etwa die Tatsache, dass Analphabeten dabei seien.
Zunächst einmal ist dies ein – für ökosozialistische Verhältnisse – bemerkenswertes Eingeständnis hinsichtlich der Qualifizierung der hierzulande noch immer hundertfach eintreffenden »Fachkräfte« täglich. Wir hätten da allerdings noch einen anderen Vorschlag: Grenzen dichtmachen und zügig abschieben! Man könnte es sozusagen »vorbeugende Quarantäne« nennen. Klingt zumindest irgendwie netter.