Tiere können den endlosen Lockdown-Irrsinn nicht hinausschreien. Sie sind sozusagen Merkels stummer Kollateralschaden. Keiner kennt die genauen Zahlen von Hunden, Katzen, Vögeln, Schildkröten, die von vereinsamten Menschen angeschafft und dann wieder ausgesetzt wurden. Eine Zahl allein aus Hamburg lässt das ganze Leid erahnen: Im Lockdown-Jahr 2020 wurden in der Hansestadt 1.530 ausgesetzte Fundtiere und damit deutlich mehr als sonst nicht wieder abgeholt, berichtete unlängst der »NDR«. »Da liegt die Vermutung schon nahe, dass es Tiere sind, die aus Corona-Langeweile und Einsamkeit übers Internet gekauft und dann ausgesetzt wurden, weil die Zeit plötzlich fehlte oder die Arbeit doch zu viel wurde, die Anschaffung also nicht durchdacht war«, sagt der Hamburger Tierheimsprecher Sven Fraaß.