kann man die Bürger noch dreister verhöhnen und für dumm verkaufen? Das Impfchaos in Deutschland wird täglich größer, die ganze Welt lacht über die Unfähigkeit der Merkel-Favoritin Ursula von der Leyen, die als EU-Kommissionspräsidentin die Impfstoffbeschaffung für Europa grandios versemmelt hat – und die Gottkanzlerin belehrt ihre Untertanen bei einer als »Interview« getarnten Audienz im Staatsfunk von oben herab, dass »im großen Ganzen nichts schiefgelaufen« sei.
»Nichts schiefgelaufen«? Das ist jetzt schon die Verharmlosung des Jahres. Merkels Corona-Politik ist eine einzige Kette von Fehlschlägen und Desastern. Alte und Hochbetagte sterben weiter in den Heimen, weil die Bundesregierung alle Konzepte zum gezielten Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen in den Wind geschlagen hat. Merkel und ihre Entourage kennen nur ein Rezept: Lockdown, Bürger einsperren, Grundrechte aufheben, mittelständische Wirtschaft zerschlagen. Funktioniert nicht? Dann eben noch mehr davon. Merkel macht keine Fehler, ist ja alles schicksalhaft, »alternativlos«.
Selbstherrlich hat die Kanzlerin dekretiert, die »Pandemie« sei erst dann vorbei, wenn der größte Teil der Bürger geimpft sei. Und nicht mal das hat ihre Regierung hinbekommen: Wenn in dem Tempo wie bisher weitergeimpft wird, dauert das bis 2024. Der letzte Mittelständler ist vermutlich schon lange vorher pleite. Dass andere schneller sind, »wurmt« die Kanzlerin. Warum sie besser sind, fragt sie nicht. Denn schuld sind für die Sonnenkanzlerin, die sich für unfehlbar hält wie der Papst, ja immer nur die anderen. Die Impfstoffhersteller, die zu wenig Produktionskapazitäten haben. Hätten Berlin und Brüssel nicht geschlafen und rechtzeitig solide Verträge geschlossen, hätten die Hersteller die Kapazitäten längst aufgebaut. Oder die Amerikaner, die angeblich keinen Impfstoff exportieren, weil sie zuerst an die eigenen Bürger denken. Ja, denn dafür wurden sie ja auch gewählt. Nur für Merkel kommt das eigene Volk ganz zuletzt, und dafür will sie auch noch gefeiert werden.
Die Verachtung für das tumbe Volk da unten trieft aus jedem Merkel-Satz. Wenn ihre Politik nicht aufgeht, sind die Bürger schuld, die nicht richtig mitmachen. Wer sich nicht brav impfen lässt, vielleicht weil er nach dem ganzen Desaster doch Zweifel bekommen hat, der darf dann eben »bestimmte Dinge nicht machen«, ermahnt die Bundesgouvernante im Kindergarten-Sprech.
Grundrechte sind für sie keine von der Verfassung garantierten Bürgerrechte, sondern »neue Freiheiten«, die sie nach Belieben zuteilen oder wegnehmen kann. Wann, entscheidet die weise Führung. Die Bürger müssen sich halt noch »eine Weile« gedulden und abwarten, ob sie dann noch ihr Geschäft oder ihren Arbeitsplatz haben oder ob ihre Kinder bis dahin uneinholbar in der Ausbildung zurückgefallen sind.
»Durchhalten«, mahnt Merkel und meint: Klappe halten. Sprach‘s und verschwand wieder im Kanzlerbunker. Wie lange wollen die Deutschen sich eigentlich diese arrogante Bevormundung nach Gutsherrenart noch gefallen lassen?