In den Hautarztpraxen sind die Wartezimmer voll – es kommen immer mehr Patienten mit heftigen Ausschlägen und Ekzemen rund um Nase und Mund sowie Pickeln im Gesicht. Peter von den Driesch, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Dermatologie im Klinikum Stuttgart, sieht einen klaren Zusammenhang mit dem staatlichen Masken-Terror: Durch den Luftabschluss komme es zu einer Vermehrung von Bakterien und Milben. Zusätzlich werde die Haut im Sommer durch den stärkeren Schweißfilm gereizt. Auch eine »Acne rosacea« (Rötung zwischen Mund und Nase) oder ein sogenanntes seborrhoisches Ekzem (Hautausschlag meist auf der Kopfhaut, in den Gesichtsfalten oder hinter dem Ohr) könnten sich verschlechtern.
Wirklich schützen könne man sich vor den Hautproblemen nicht, sagt von den Driesch. »Das ist durch die Maskenpflicht schwierig.« Er rät, Schwitzen möglichst zu vermeiden. Gelindert werden könnten die Beschwerden u. a. mit einer milden kortisonfreien Schwefelzinkcreme.