Mit einem wundersamen Vermehrungsfaktor und weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit landeten am vergangenen Freitag auf dem Airport Kassel-Calden 17 angeblich kranke Minderjährige aus Migrantenlagern in der Ägäis. Insgesamt kamen 18 Familien mit 32 begleitenden Erwachsenen und 33 Geschwistern an. Sie wurden mit fünf Bussen auf mehrere Bundesländer verteilt.
Wie das Bundesinnenministerium (BMI) mitteilte, stammen die Neuankömmlinge aus Afghanistan, dem Irak, Somalia, Syrien und palästinensischen Gebieten. Neben freiwilligen Helfern empfingen auch eine Reihe von Dolmetschern die Ankömmlinge in Calden.
Der Kassel Airport wurde angeblich wegen seiner zentralen Lage in Deutschland ausgewählt. Vielleicht aber auch deshalb, weil sich hier für gewöhnlich Fuchs und Hase »gute Nacht« sagen.