Wenn man der Corona-Hysterie etwas Gutes abgewinnen kann, dann wohl dies: Sie hat die Klima-Hysterie endgültig in den Hintergrund gedrängt! Darauf deutet der aktuell wieder stärkere Trend zu antriebsstärkeren Autos hin.
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres betrug die durchschnittliche PS-Zahl aller verkauften Neuwagen in Deutschland 166 Pferdestärken. Das ermittelte das »CAR-Center« der Universität Duisburg-Essen. Im gesamten Vorjahr auf dem Höhepunkt des Greta-Wahns waren es im Schnitt »nur« 159 PS gewesen. Die Steigerung von sieben PS ist zugleich die höchste innerhalb eines Jahres seit 1990 und zeigt: Die Deutschen haben ganz offensichtlich wieder Spaß am individuellen Autofahren! Und ausweislich der PS-Zahlen ganz offensichtlich nicht am E-Autofahren.
Gleichzeitig setzte sich der Trend fort, dass der Anteil der Kleinwagen (u. a. Polo, Corsa, Fiesta) sowie der Kleinstwagen (z. B. Smart) an der Gesamtzahl der verkauften Autos immer geringer wird, und zwar seit einem Jahrzehnt kontinuierlich jedes Jahr. Betrug der Marktanteil der »Kleinen« am Neuwagenverkauf 2010 noch 25,8 Prozent, waren es von Januar bis Mai dieses Jahres nur noch 18,3 Prozent.
Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer, resümiert: »Die Analyse der letzten 50 Jahre zeigt, dass Krisen und deutliche Kaufkraftverluste nicht zum Trend zum kleinen Auto führen. Auch durch Corona wird der Trend zu PS-stärkeren Autos nicht gebrochen. Höherwertige und kräftigere Autos werden auch in der Nach-Corona-Zeit der Wunsch vieler bleiben – mit anderen Worten: Corona wird in Hinblick auf das Auto die Menschen nicht ändern.«
Ein Trost – immerhin!