»Christlich Sanfte Union«: CSU kuscht vor »BLM«-Aktivisten

Die CSU lässt sich von der »BLM«-Bewegung wie ein Tanzbär durch die Manege führen. Abbildung zeigt den ursprünglichen Tweet

Jetzt bekommen auch die Christsozialen ihr »BLM«-Fett ab. Grund: Auf einer über den Kurznachrichtendienst ›Twitter‹ verbreiteten Grafik hatte die CSU vier Städte als Orte von »Randale« gegen die Polizei benannt und kenntlich gemacht: Berlin, Frankfurt am Main, Stuttgart und Aschaffenburg. Als Markierung diente eine Faust, die wie das auf dem Kopf stehende Symbol der Bewegung »Black Lives Matter« aussieht.

»Die Faust als Logo wird eindeutig mit der Schwarzen Protestbewegung verbunden – und hier mit Gewalt verknüpft«, kritisierte Tahir Della von der »Initiative Schwarze Menschen in Deutschland«. Eine Sarah Danquah von »Black Lives Matter Hannover« ließ die großen Augen unschuldig kullern und erklärte: »Das zieht unsere Bewegung in den Dreck. Was haben wir mit Gewalt in Stuttgart oder Frankfurt zu tun?« Perla Londole, Mitorganisatorin der Großdemonstrationen Anfang Juni gegen Polizeigewalt, sagte, sie erwarte eine Stellungnahme der CSU (und zwar dalli!).

Den Tweet hat die CSU bereits in vorauseilendem Gehorsam kommentarlos gelöscht. Der Beitrag sei missverständlich gewesen, erklärte ein Sprecher.

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