Am 20.11. fand die erste Arbeitssitzung des Bundestages statt. Die erste Arbeitssitzung, in der das parlamentarische Scheingefecht der Altparteien durch die AfD aufgemischt werden würde. Auch ich selbst leistete einen Beitrag und sprach zur Verlängerung des Bundeswehrmandates SEA GUARDIAN. Den Reaktionen von Parteimitgliedern und AfD-Sympathisanten auf meine Rede konnte ich später entnehmen, dass ich überhaupt nicht nervös gewirkt hatte. Das freut mich, wobei eine gewisse Anspannung natürlich sehr wohl da war. Es überwog aber ein ganz anderes Gefühl. Schon während meiner Fahrt zum Reichstagsgebäude erfüllte mich Stolz. Stolz auf unsere Partei, die dank des unermüdlichen Einsatzes vieler Helfer an diesen Punkt gekommen war. Unser Erfolg ist auf Fleiß, Mut und der Opferbereitschaft vieler Menschen, die man nicht im Fernsehen oder in der Zeitung sieht, gebaut.
Natürlich haben wir auch den exponierten Mitgliedern unserer Partei, die ihr Privatleben aufgaben, um sich den Schmutzkampagnen von Medien und Linksextremen auszusetzen, viel zu verdanken. Wir Mitglieder der AfD wagen es, uns aufzulehnen gegen einen als alternativlos hingestellten Mainstream. Wir haben uns unseren Platz im Bundestag erkämpft und können den Verantwortlichen direkt ins Auge blicken. Nun werden wieder patriotische Reden gehalten im Bundestag. Dieser Gedanke erfüllte mich mit der grimmigen Freude, einer der Männer und Frauen sein zu dürfen, die nun im wichtigsten Parlament Deutschlands den Vertretern einer realitätsfernen und linkslastigen Politik entgegentreten.
Wenn ich im Parlament für die AfD spreche, dann trete ich dafür ein, woran ich aus tiefem Herzen glaube.
Es gibt für uns keinen Grund, nervös zu sein. Wir stehen im Bundestag Menschen gegenüber, die mit ihrer Politik viel Leid über Deutschland gebracht haben. Menschen, die vor allem ihrem eigenen Wohl dienen oder linksgrünen Träumereien verfallen sind. Wir sind unserem Gewissen und Deutschland treu. Linksextreme Gewalt und Diffamierung haben uns nicht aufgehalten. Ablehnende Grimassen im Bundestag werden das erst recht nicht schaffen.
Jan Nolte
(28) ist Landesvorsitzender der Jungen Alternative (JA) Hessen und Mitglied des Deutschen Bundestages.